Liebe Eltern,

kaum ein Jahrzehnt hat das Nachkriegs-Deutschland so geprägt und verändert wie die 60er Jahre. Der Kalte Krieg beherrschte die Welt und somit das Kräftemessen zwischen dem Kapitalismus und Kommunismus. Die Berliner Mauer wurde errichtet und teilte das ganze Land. Die Musik der Beatles eroberte die Haushalte und mit ihr kam es zu einer modischen, vor allem aber kulturellen Rebellion der Jugendlichen. Menschen wie Martin Luther King wurden zu Inspirationsquellen und der erste Mensch setzte seinen Fuß auf den Mond. Erst nach 1969 wurde eine verheiratete Frau als geschäftsfähig angesehen und die Studentenrevolten veränderten die Gesellschaft nachhaltig.

Es war einer der Super-GAUs der Filmgeschichte: Ein Erfolgsregisseur aus Hollywood kommt im Sommer 1961 nach Berlin, um eine Satire über den Kalten Krieg zu drehen, wird von dem Mauerbau überrascht – und von der Historie regelrecht überrollt. Über seinen Film kann danach keiner lachen. Doch fast ein Vierteljahrhundert später wird er wiederentdeckt und zum Kultklassiker, der bis heute nichts von seinem Witz verloren hat.

Der Amerikaner C.R. McNamara, Direktor der westdeutschen Coca-Cola-Filiale in Berlin, leidet an seinen deutschen, obrigkeitshörigen Angestellten. Um sich zu profilieren und zum Europa-Chef des Konzerns in London aufzusteigen, schmiedet er einen Wirtschaftsdeal hinter dem Eisernen Vorhang, mit der Sowjetunion als riesigem neuen Absatzmarkt.
McNamaras Plan scheint aufzugehen, bis sich der Geschäftsmann plötzlich auch noch um die liebestolle Tochter seines Chefs aus der Zentrale in Atlanta kümmern soll – und die sich ausgerechnet in einen jungen überzeugten Kommunisten verliebt…

Die Klasse 12A lädt Sie herzlich zu dieser rasanten Komödie ein. Die Aufführungen finden von kommendem Donnerstag, den 30. Januar bis Sonntag, 02. Februar 2020 jeweils um 20:00 Uhr im Festsaal der Schule statt. Am Mittwoch, 29. Januar um 20:00 Uhr bildet eine öffentliche Generalprobe den Auftakt.

Wir wünschen Ihnen ein sonniges Wochenende!
Sabine Romann & Christian Sommerlad
(Öffentlichkeitsarbeit)